Bereits vor der Coronakrise war der Ausblick für den Detailhandel gemäss der Deloitte-Studie Global Powers of Retailing eher unsicher, das Wachstum kam vor allem aus dem Onlinehandel. Im Schweizer Detailhandel hatte sich der Umsatz 2019 nur das erste Mal seit dem kontinuierlichen Rückgang seit 2015 wieder positiv entwickelt. Starker Umsatzeinbruch unvermeidlich Für 2020 ist hingegen mit einem aussergewöhnlich starken Umsatzeinbruch zu rechnen: Knapp zwei Monate waren die meisten Läden geschlossen, die hohen Kosten für das Ladenpersonal konnten viele Unternehmen dank Kurzarbeit zu einem grossen Teil umschichten, doch die vor allen in den Innenstädten hohen Mieten müssen früher oder später trotzdem bezahlt werden. Ob es bereits 2021 wieder ein Wachstum geben wird, ist daher noch sehr unsicher.
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Online und Offline verschmelzen Detailhändler müssen zudem Online- und Offline-Shopping noch stärker vernetzen und zusammenführen, sodass die beiden Welten nahtlos ineinander übergreifen. Bereits vor drei Jahren hat eine Studie von Deloitte ergeben, dass 83 Prozent der Schweizer Konsumenten vor, während oder nach dem Ladenbesuch digitale Geräte nutzen – hier ergeben sich Potentiale, wenn sie dabei möglichst auch auf Apps und Webseiten der Anbieter zugreifen, sei es direkt durch QR-Codes im Laden oder durch Hinweise mittels Geolocation-Technologie. In Zukunft sollte das selbstverständlich sein: Der modebewusste Kunde bestellt von der gut sitzenden Hose direkt im Laden eine zusätzliche Farbe nach Hause, die technikaffine Alpinistin reserviert sich online den Beratungstermin für den Kauf von Bergschuhen oder die Stammkundin bucht bei ihrer Einrichtungsboutique eine individuelle Onlineberatung.
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Auch Sonderangebote werden sicher helfen, Produkte rasch loszuwerden, doch die Frühlingskollektion kommt wohl gar nichtmehr in die Regale der Modehäuser. Einkauferlebnis versus Coronamassnahmen Viele Menschen haben die Verkaufsstellen wegen der dort herrschenden Atmosphäre und dem Einkaufserlebnis aufgesucht; sie schlenderten durch die Einkaufsstrassen oder liessen sich im Shoppingcenter von Angeboten und Zerstreuung verführen.
Das liegt nicht zuletzt an der raschen Erreichbarkeit der Läden, ihrer hohen Dichte und dem Einkaufserlebnis in den Innenstädten, und zudem ist die Preissensibilität in der Schweiz nach wie vor kleiner. Das Blatt könnte sich allerdings rasch wenden: Gemäss unserer Umfrage rechnen 19 Prozent der Menschen in der Schweiz damit, wegen der Coronakrise wahrscheinlich ihre Stelle zu verlieren. Diese Menschen werden wohl eher im Internet nach dem günstigsten Angebot suchen oder – sobald die Grenzen wieder offen sind – zum Grosseinkauf ins Ausland fahren. Aber auch ohne Radikalkur beschleunigt das Virus den Strukturwandel im Detailhandel stark.
Das Virus hat verschiedene traditionelle Marken und Händler, wie zum Beispiel den Luxusuhrenhersteller Patek Philippe, dazu gebracht, ihre langjährigen Vorbehalte gegenüber dem Onlinekanal abzulegen. Andere haben ihre Online-Angebote angesichts des höheren Kundenaufkommens technologisch robuster gestaltet sowie gleichzeitig das Angebot ausgebaut und die Bedienerfreundlichkeit erhöht. Und auch lokal verankerte Geschäfte haben angesichts der Ladenschliessungen rasch Online-Shops auf die Beine gestellt. Viele nutzen dabei vorgefertigte E-Commerce-Software etablierter Anbieter. Das kanadische Unternehmen Shopify etwa hat seit der Coronakrise einen entsprechend starken Anstieg von Kunden und Umsätzen verzeichnet. Wachsende Konkurrenz im Web Diese neuen Webshops bereichern das Angebot im Onlinegeschäft – viele werden weiterhin bestehen und den Konkurrenzkampf beleben. Lokale Anbieter mit einem sehr spezifischen Angebot müssen sich allerdings gut überlegen, ob sie ihre Produkte online nur über die eigene Website verkaufen wollen oder besser mit einem grossen Anbieter kooperieren.
Bereits kurz nach Ausbruch der Krise haben verschiedene Möbelhäuser und Gartencenter entsprechend reagiert und einen Pick-Up-Service auf die Beine gestellt oder ausgebaut, so dass online bestellte Waren direkt mit dem Auto abgeholt werden können. Verschärfte Entwicklung nicht ausgeschlossen Alles in allem verleiht COVID-19 dem Detailhandel einen Digitalisierungsschub und einen sprunghaften Anstieg des Onlinehandels, doch das Virus wird kurzfristig kaum zu einem breiten Ladensterben führen.
Fondation Beyeler | Moderne & zeitgenössische Kunst Das Schweizer Radio und Fernsehen bietet eine Übertragung zudem im LIVE-STREAM über die SRF Sport-App an. " Mit dem großen Turnier im Winter hatte der